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Zur persönlichen Vernetzung und strukturellen
Verankerung der Maßnahmen veranstalten wir Workshops für Medienschaffende, Wissenschaftler/innen und Interessierte

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18.03.2025 BREaking BAIS Konferenz

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Am 18. März 2025 fand an der Technischen Universität München die internationale Konferenz Breaking BAIS statt. Die Veranstaltung brachte Expert*innen und Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Medien zusammen, um Strategien zur Erhöhung der Sichtbarkeit von Frauen zu diskutieren. Rund 700 Personen nahmen daran teil, tauschten sich fachlich aus und nutzten die Gelegenheit zur Vernetzung.

Zentrale Themen der Konferenz

Ein Schwerpunkt der Konferenz lag auf den strukturellen Barrieren, denen Frauen in der öffentlichen Wahrnehmung begegnen, sowie auf Strategien zu deren Abbau. Studien zeigen, dass Frauen in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik weiterhin unterrepräsentiert sind und oft stereotypisiert dargestellt werden. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, wurden gezielte Maßnahmen diskutiert:
- Medienpartnerschaften und Netzwerke: Frauen sollen stärker als Expertinnen in der Berichterstattung vertreten sein.
- Mentoring-Programme: Nachwuchswissenschaftlerinnen, Unternehmerinnen und Politikerinnen profitieren von gezielter Förderung.
- Technologische Unterstützung: Tools wie das Gender Equality Tech Tool (GETT) (Deutschland), der Gender Gap Tracker (Kanada) oder EqualVoice (Schweiz) können helfen, Geschlechterverhältnisse in der Berichterstattung messbar zu machen.

Vielfältige Perspektiven und Impulse

Die Speaker*innen beleuchteten unterschiedliche Aspekte der Sichtbarkeit und Gleichstellung. Ein besonderer Fokus lag auf:
- Geschlechtersensibler Forschung, die nicht nur Leben retten, sondern auch wirtschaftliche Vorteile bringen kann.
- Vorurteilen in Medien und Wirtschaft, die die Wahrnehmung von Frauen beeinflussen.
- Diversität in Unternehmen und inklusiver Führungskultur, die nicht nur für mehr Gleichstellung, sondern auch für wirtschaftlichen Erfolg entscheidend sind.

Internationale Best Practices zeigten, dass gezielte Diversitätsstrategien entscheidend sind, um nicht nur eine gerechtere Gesellschaft, sondern auch innovative und erfolgreiche Unternehmen zu fördern. Dies schlägt sich in finanziellen Kennzahlen und messbar besserer Kultur nieder.

Die Breaking BAISKonferenz verdeutlichte, dass eine breitere Sichtbarkeit von Frauen in Wissenschaft, Wirtschaft und Medien nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit ist, sondern auch Innovationskraft und gesellschaftlichen Fortschritt fördern kann. Der interdisziplinäre Austausch bot wertvolle Impulse für künftige Strategien und Maßnahmen.

Die Konferenz wurde vom Team des IFiF-Projekts SESiWi – "Strukturelle Erhöhung der Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen an Universitäten, Forschungseinrichtungen und in klassischen und digitalen Medien" der TU München organisiert. Das Projekt ist Teil der Förderrichtlinie "Innovative Frauen im Fokus" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und setzt sich aktiv für die Stärkung der Sichtbarkeit von Frauen in der Wissenschaft ein.

28.11.2024 virtueller W:Science Workshop

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28.11.2024 W:Science Online Workshop
Am 28. November 2024 haben wir im Rahmen des Projekts SESiWi den W:Science Online-Workshop zum Thema „Sichtbarkeit innovativer Frauen“ durchgeführt. Der Workshop bot uns als Team nicht nur die Möglichkeit, unsere Arbeit ud Fortschritte zu präsentieren, sondern auch aktiv mit den Teilnehmenden in den Austausch zu treten und unterschiedliche Perspektiven zu diskutieren.

Herausforderung Sichtbarkeit
Zu Beginn erläuterten wir die Hintergründe der mangelnden Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen. Ein zentraler Punkt war dabei, dass Frauen in den Medien oft unterrepräsentiert sind und anders dargestellt werden als Männer - sei es durch die Fokussierung auf ihr Äußeres oder die fehlende Präsenz in Expertenrollen. Diese Erkenntnisse wurden durch Studien und Beispiele untermauert, die zeigten, wie stark stereotype Darstellungen wirken können.

Vorstellung des Gender Equality Tech Tools (GETT)
Ein Höhepunkt des Workshops war die Vorstellung des Gender Equality Tech Tools (GETT). Das Tool wurde entwickelt, um die Sichtbarkeit von Frauen in den Medien zu messen und zu analysieren. GETT nutzt KI und NLP, um Berichte zu durchsuchen und beispielsweise festzustellen, wie oft Frauen in bestimmten Ressorts erwähnt oder zitiert werden. Für viele Teilnehmende war es spannend zu sehen, wie visuelle Darstellungen wie Zeitreihenanalysen und Verteilungsdiagramme die Problematik greifbar machen können. Wir haben auch erklärt, wie wir mit den gewonnenen Daten arbeiten, um Medienhäusern praktische Empfehlungen zu geben und ihre Berichterstattung vielfältiger zu gestalten.

Praktische Ansätze für eine bessere Sichtbarkeit
Ein wichtiger Teil des Workshops war die Diskussion von Lösungsansätzen. So wurde aufgezeigt, wie durch gezielte Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Medien die Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen und Frauen erhöht werden kann. Ein weiteres Thema waren Zielvereinbarungen mit Organisationen, die ein Interesse daran haben, Gleichstellung in ihrer Berichterstattung zu verankern.

Herausforderungen und Chancen der Sichtbarkeit
Abschließend haben wir über die Auswirkungen von Sichtbarkeit gesprochen - sowohl über die positiven Effekte wie mehr Anerkennung und Vorbilder als auch über die Herausforderungen, denen sich Frauen in der Öffentlichkeit stellen müssen. Dabei war es uns wichtig, auch kritische Fragen zu hören und in den Dialog zu treten.

Der Workshop war ein gelungener Schritt, um das Thema Sichtbarkeit von innovativen Frauen weiter voranzutreiben. Es war motivierend zu sehen, wie gut die Inhalte aufgenommen wurden und wie viele Teilnehmerinnen sich mit den vorgestellten Ansätzen identifizieren konnten. Für uns als Team war es eine Bestätigung, dass wir mit unserer Arbeit mit GETT und der W:Science Community auf dem richtigen Weg sind, nachhaltige Veränderungen anzustoßen.

04.03.2024 Persönliche Konferenz

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04.03.24 Persönliche Konferenz: Spitzenpositionen im Fokus
Am 04. März 2024 fand von 09:30 - 18:00 Uhr die erste persönliche Konferenz für unser Projekt SESiWi in München statt. Unter dem Motto „Spitzenpositionen im Fokus: Frauen aus Wissenschaft und Wirtschaft in den Medien“ trafen sich Wissenschaftler*innen, Medienschaffende, Manager*innen und weitere interessierten Personen, um sich über Gleichberechtigung in den Medien auszutauschen, mehr über den aktuellen Forschungsstand und über Praxisbeispiele für eine geschlechtergerechte Berichterstattung zu erfahren.

So bot Prof. Dr. Isabell Welpe einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung und Friederike Sittler (Journalistinnenbund) stellte das Projekt “Bildermächtig” vor, mit dem eine zeitgemäße und gendergerechte Bildsprache in den Medien gefördert werden soll. Darüber hinaus teilten Barbara Junge (taz), Kati Degenhardt (Bild) und Kristin Haug (SPIEGEL), was ihre Medienhäuser bereits jetzt tun, um die Sichtbarkeit von Frauen zu fördern. Des Weiteren sprachen u.a. Prof Dr. Carola Jungwrith und Sabine Eckhardt über ihre persönlichen Erfahrungen mit der eigenen medialen Darstellung. Den Tagesabschluss bildete Vertr.-Prof. Dr. Tanja Maier mit ihrer Keynote zu einem Einblick in die Geschlechterpolitik.

29.11.2023 Erste virtuelle W:Science-Konferenz

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29.11.2023 Erste virtuelle W:Science-Konferenz
Am 29. November fand von 11:30 bis 15:30 Uhr die Auftaktveranstaltung für unser Projekt SESiWi statt. Die Veranstaltung stand unter dem Titel “W:Science” und befasste sich mit der Frage, wie sichtbar innovative Frauen in den Medien sind und wie sie dargestellt werden.

Auf unserer virtuellen Konferenz stellten Speaker*innen bereits bestehende Möglichkeiten und Initiativen vor, um die Sichtbarkeit von Frauen in den Medien zu messen. So präsentierte Lea Eberle EqualVoice, eine Initiative des Schweizer Medienkonzerns Ringier, Miranda Holt erzählte vom 50:50 Equality Project der BBC und Maite Taboada stellte den Gender Gap Tracker vor, der die Sichtbarkeit von Frauen in kanadischen Medien misst. Einen kurzen Exkurs, wie auch Männer klischeehaft in den Medien dargestellt werden, gab uns Christoph May vom Institut für kritische Männerforschung. Anschließend ging es um die Frage, wie innovative Frauen sichtbarer werden können. Dazu sprach Kristin Küter über Frauen in der Wissenschaftskommunikation und welchen Herausforderungen sie sich gegenübersehen, Kathrin Werner stellte ProQuote Medien vor. Außerdem gaben Iris Bohnet, Frank Dobbin und Oliver Hauser Einblicke in ihre Forschung zu Diversität, Bias und Stereotypen. Der letzte Baustein unserer Auftaktveranstaltung war die Vorstellung unseres Forschungsprojekts SESiW und des „Gender Equality Tech Tools“ (GETT), über das Sie hier mehr erfahren können.

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Mit der W:Science Plattform informieren wir über Fortschritte bei der Sichtbarkeit von Frauen und die Weiterentwicklung des Gender Equality Tech Tools (GETT) – und schaffen gleichzeitig einen Raum für digitale Vernetzung und aktiven Austausch.

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breaking bais konferenz

Am 18. März 2025 fand an der Technischen Universität München die internationale Konferenz Breaking BAIS statt. Die Veranstaltung brachte Expert*innen und Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Medien zusammen.

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